Goshin Jitsu
Form der modernen Selbstverteidigung

Goshin Jitsu bedeutet übersetzt „Selbstverteidigung“. Es setzt sich zusammen aus Techniken des Ju Jitsu, Judo, Kempo Karate, Aikido und aus der älteren Kime-no-Kata.
Goshin Jitsu ist effektiv, da die 21 Selbstverteidigungstechniken an realistische Szenarien angepasst sind. Schnörkellos, direkt und mit geringstmöglichem Technikaufwand. Sowohl die traditionellen Verteidigungs- als auch die Gegenangriffstechniken wurden an die Moderne angepasst.
Wie schon der zweite Teil des Namens vermuten lässt, ist eine Grundlage des Goshin Jitsu, das Ju Jitsu (Nachgebende Technik / Sanfte Kunst). Diese Kampfkunst bedient sich der Körpermechanik und ihrer Einschränkungen. Würfe, Hebel-, Schlag- und Festlegetechniken stehen im Zentrum. Goshin Jitsu besteht aus Wissen und Techniken der oben genannten Kampfkünste. So fliessen Schlag-, Stoss-, und Beintechniken mit ein, und ergeben ein effizientes Ganzes.
Goshin Jitsu ist für den Ernstfall entwickelt und setzt sich aus den folgenden 5 Gruppen zusammen. Diese sind in zwei Bereiche gegliedert:
- Unbewaffnete Angriffe (Toshunobu) – Gruppen 1-2
- Bewaffnete Angriffe (Bukinobu) – Gruppen 3-5

護
真
術

Das Pressure Points Combat System (PPC)©
Die Kunst der Vitalpunkte / Dim Mak
緊
急
術
Das Pressure Points Combat System bedient sich der 365 meridianen Nervenpunkte des Körpers, von denen allein in der Selbstverteidigung 180 genutzt werden. Das System kombiniert die Techniken des Kyusho Jitsu und Goshin Jitsu nahtlos. Es werden die effektivsten und naheliegendsten Nervendruckpunkte (Dim Mak) trainiert. Der Einsatz von Vitalpunkten ermöglicht eine wirkungsvolle Abwehr ohne zunächt eine schwerverletzende Technik anwenden zu müssen.
Bei weiterführenden Abwehr- und Gegenangriffstechniken führt der gezielte Einsatz von Vitalpunkten – je nach Druckpunkt – zu mehr Führungskontrolle, zum Schock, Destabilisierung des Energiekreislaufs oder zum K.O.
PPC widmet sich tiefergehend – wie im Kyusho Jitsu – dem Studium des menschlichen Energiekreislaufs im Zusammenhang mit den Meridianen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Vertiefungen und Wiederholungen werden in Lehrgängen der Stufe 2 thematisiert, sodass keine Überforderung stattfindet und die Techniken mit ein wenig Fleiss gut studierbar sind.
Wie es schon Bruce Lee in seinem Jeet Kune Do lehrte, trainieren wir nach dem Prinzip der „Ökonomie der Form“. Das bedeutet, ein Kampfstil ohne überflüssige Bewegungen, um die Schnelligkeit der Techniken zu steigern und maximale Ergebnisse zu erzielen.
Das Selbstverteidigungssystem stellt keinen Wettbewerb zu anderen Kampfkünsten dar, sondern kombiniert vorhandenes traditionelles Wissen und Kampfkünste. Im Laufe der Jahrtausende hat sich Kampfkunst immer entwickelt. Wir lernen daher voneinander, und das ist grossartig.

